CUT 21

Harte Schnitte — neue Formate — pastose Farbe — Lichtwirkung des Reliefs

REVISION 2021 | Meine großen Leinwände tragen die Titel »Der Fabulierer«, »La Sultane«, oder »Fliegender Teppich«.  Wir sehen breite Pinselspuren und tiefe Kerben, pastose Schichten von Ölfarbe. Darin könnte man das Ringen und den Kampf um die malerische Form nachvollziehen.
CUT 21  |  Harte Schnitte, das verändert alles Einschnitte — Ausschnitte — mit der ultimativen Schablone wird ein jeweils rechtwinkliges Format aus der großen Leinwand herausgetrennt — für immer. Es entsteht ein neues Format und eine Bild-Raum-Transformation.
Zwei Formate hoch und quer A = 340 x 457 mm und B = 180 x 297 mm
Durch das Zerteilen des Bildraums erzwingt die Methode »CUT 21« definitive Ausschnitte und transformiert so den vormals gestalteten großen Bildraum in kleinere Fragmente.

Diese Methode wirkt auch wie die Makro-Vergrößerung eines Objektivs — die ungewöhnliche Verfahrens- und Sehweise eröffnet eine neue Welt, die die Betrachter ganz nah an die Leinwand herantreten lässt und dabei den Kontext des im Ganzen gemalten Bildes unübersehbar macht, wie wenn der große Bildraum gerade eben vergessen wird.
CUT + FOLD — ich setze die AUSSCHNITTE neu zusammen. Als einzelnes Format oder als multiple Farb-Landschaft, die einen anderen Bildraum generiert für neue Interpretationen. Die Leinwand-Reste und Abschnitte fallen weg, genauso wie der Rahmen, der die Leinwand einmal spannte.

WAS BLEIBT? — Es ist die geschnittene Form, es ist die pastose Farbe, es ist die Lichtwirkung im Relief der energiegeladenen Spuren in der Mal-Bewegung über ein kleineres, rechteckiges Format.

Projekte im Rückblick

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